Vorpremiere!
Im Anschluss Diskussion mit Amerikaexpertin Laura von Daniels
Vorführung in der Kulturscheune Gut Eibenhof
Joy, eine traditionelle amerikanische Hausfrau der 60er-Jahre, wünscht sich ein zweites Kind. Doch die positive Nachricht ihrer Schwangerschaft wird durch die Bedrohung ihres eigenen Lebens getrübt. Ihr Gynäkologe erkennt den Ernst der Lage und bittet das Krankenhaus um einen therapeutischen Abbruch – vergeblich. Der ausschließlich männliche Krankenhausvorstand weigert sich, eine Ausnahme von den strengen Anti-Abtreibungsgesetzen zu gewähren. Joy weiß nicht, wohin sie sich wenden soll, bis sie auf die „Janes“ stößt, eine Gruppe einfacher Frauen im Untergrund, die alles riskieren, um Frauen wie Joy Wahlmöglichkeiten zu bieten. Sie retten ihr nicht nur das Leben, sondern geben ihr auch ein Ziel vor Augen: anderen Frauen zu helfen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
„Call Jane“, von der Drehbuchautorin Phyllis Nagy, kommt inmitten einer Vielzahl von Rückschritten bei den Abtreibungsrechten in den USA auf den Markt und ist damit erschreckenderweise aktueller denn je.