Zou und Anselm sind frisch verliebt und genießen einen traumhaften Sommer in Berlin. Doch als Anselms alter Freund Gustav auftaucht, ist die ungezwungene Leichtigkeit plötzlich verflogen und die Realität bricht über Zou herein. Ist das überhaupt Liebe oder nur die Angst, allein zu sein? Und so irrt Zou, gespielt von Filmemacherin Joséphine Demerliac, verträumt, verloren und gelangweilt durch eine Gesellschaft, die scheinbar doch nicht alle Freiheiten für sie bereit hält.
Die Antiheldin Zou, so wie die zwei anderen Hauptfiguren, Anselm und Gustav, sind die perfekten Prototypen einer Generation. Träumend, verloren und gelangweilt in einer Gesellschaft der „Freiheit”, in der die Globalisierung und die Revolution der Social Media unsere Liebesmodelle stark durcheinandergebracht haben.
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseurin Joséphine Demerliac