Diese berührende Dokumentation nimmt uns mit in ein ost-ukrainisches Dorf mitten im Kampfgebiet zwischen Russen und Ukrainern. Der zehnjährige Oleg und seine Großmutter sind zunehmend die einzigen, die nicht fliehen – wohin auch, sie haben nur noch einander. In fast zu schönen Bildern wird aus Olegs Perspektive gezeigt, wie das Kindsein zwischen Alltag und dauerndem Raketenbeschuss zunehmend einsamer wird.
Wir freuen uns diesen Film in Zusammenarbeit mit Save the Children Deutschland als Vorkinopremiere zu zeigen, weil er eindrucksvoll die Fragilität eines Aufwachsens zwischen Schule, Badesee und Krieg beschreibt. Simon Lereng Wilmont hat Oleg ein Jahr lang begleitet: Der schmale Junge hat zwar mehr Freiheiten als andere Kinder, aber er muss auch bedrückend früh erwachsen werden. Nur die innige Gemeinschaft mit seiner Großmutter und letzte verbliebene Freundschaften tragen ihn durch die bohrenden Fragen, die Einsamkeit, die ständige Bedrohung.
Im Anschluss an den Film findet anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Save the Children – der weltweit größten unabhängigen Kinderrechtsorganisation – eine Diskussion statt zum Thema „Kinder im Krieg“.