Das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Ranghohe Vertreter aus Politik und Industrie sind als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Rechenschaft gezogen und damit ein Präzedenzfall für Klimagerechtigkeit geschaffen wird.
Mit seinem Justiz-Drama ÖKOZID nimmt Andreas Veiel die europäische Klimaschutzpolitik der vergangenen zwei Jahrzehnte unter die Lupe.
Im Anschluss Filmgespräch mit Drehbuchautorin Jutta Doberstein