Film-Vorführung in der Kulturscheune Eibenhof
Moderation: Lars Kraume
Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht Millionen von (fast) wertloser Ostmark, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Den Dreien gelingt es, Rucksäcke voll Geld aus dem Schacht zu schmuggeln. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen.
Für ihre sommerliche Komödie konnte Natja Brunckhorst auf wahre Geschehnisse zurückgreifen: Millionen von Mark der DDR wanderten zur Währungsunion in unterirdische Gewölbe nahe Halberstadt. Sicher ist, dass aus diesem Stollen Geld entwendet wurde, allerdings weiß bis heute niemand, um welche Summen es tatsächlich ging.
Aus dieser Vorlage entwickelte die Regisseurin ihre Geschichte: ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Geld und Gerechtigkeit – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie.
Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Schauspieler Ronald Zehrfeld und Peter Kurth statt.