Ein Mann wie ein Baum – die Geschichte eines Familienvaters, der still und unerbittlich für seine Kinder kämpft.
Nachdem Nikolas Frau einen Selbstmordversuch unternommen hat, werden Sozialarbeiter auf die Familie aufmerksam und die beiden Kinder werden bei Pflegeeltern untergebracht. Das Sorgerecht für die Kinder zurückzubekommen erscheint aussichtslos, zumal der zurückhaltende Vater von der Korruptheit der lokalen Verwaltung überzeugt ist. Nikola beschließt, eine Beschwerde beim Ministerium für Soziales in Belgrad einzulegen. Die dreihundert Kilometer dorthin geht er zu Fuß.
Ein eindrucksvolles Bild über Serbien und die Ungleichheit der Verhältnisse. Nikola ist ein Held, dem für seine Kinder kein Weg zu weit ist und der mit Beharrlichkeit und Liebe sein Ziel vor Augen hat.
Der Film gewann den Panorama-Publikums-Preis bei der diesjährigen Berlinale.
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Produzenten Alexander Ris